Rechtsprechung
BFH, 04.03.1997 - IX R 81/95 |
Volltextveröffentlichungen (3)
- Wolters Kluwer
Anforderungen an die Revisionsbegründung
- datenbank.nwb.de(kostenpflichtig)
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Sonstiges
Verfahrensgang
- FG Köln, 16.10.1995 - 2 K 3888/90
- BFH, 04.03.1997 - IX R 81/95
Papierfundstellen
- BFH/NV 1997, 596
Wird zitiert von ... Neu Zitiert selbst (5)
- BFH, 01.06.1994 - II R 124/90
Bestimmung der Anforderungen an eine Revisionsbegründung
Auszug aus BFH, 04.03.1997 - IX R 81/95
Die Revisionsbegründung muß erkennen lassen, daß der Revisionskläger sich mit dem Rechtsstandpunkt des FG auseinandergesetzt hat (vgl. z. B. BFH-Urteil vom 13. Oktober 1994 IV R 70/93, BFH/NV 1995, 529, und BFH-Beschluß vom 1. Juni 1994 II R 124/90, BFH/NV 1995, 128).Falls -- wie hier -- keine zulässigen und begründeten Verfahrensrügen erhoben werden, hat die Revisionsbegründung die vom FG festgestellten und damit das Revisionsgericht bindenden Tatsachen (§ 118 Abs. 2 FGO) zugrunde zu legen (vgl. BFH in BFH/NV 1995, 128;… Gräber/Ruban, Finanzgerichtsordnung, 3. Aufl., § 120 Anm. 33; Tipke/Kruse, Abgabenordnung- Finanzgerichtsordnung, § 120 FGO Tz. 52, 54).
- BFH, 22.06.1984 - VI R 246/80
Vorbescheid - Erneuter Vorbescheid - Antrag auf mündliche Verhandlung
Auszug aus BFH, 04.03.1997 - IX R 81/95
Entgegen dem BFH-Urteil vom 22. Juni 1984 VI R 246/80 (BFHE 141, 227, BStBl II 1984, 720) müsse der Erlaß eines zweiten Gerichtsbescheids auch im erstinstanzlichen Verfahren zulässig sein.Im Streitfall haben die Klägerinnen sich in keiner Weise mit den Ausführungen des FG zur Zulässigkeit eines weiteren Gerichtsbescheids auseinandergesetzt und sich auch nicht der bisherigen höchstrichterlichen Rechtsprechung in BFHE 141, 227, BStBl II 1984, 720 angeschlossen, sondern ausdrücklich erklärt, sie wollten die betreffenden Ausführungen des FG "nicht weiter kommentieren".
- BFH, 08.05.1985 - I R 108/81
Revision - Revisionsbegründung - Abweichung von der Rechtsprechung des BFH - Rüge …
Auszug aus BFH, 04.03.1997 - IX R 81/95
Die Revisionsbegründung muß gemäß § 120 Abs. 2 Satz 2 FGO die verletzte Rechtsnorm bezeichnen und die Gründe tatsächlicher oder rechtlicher Art angeben, die nach Auffassung des Revisionsklägers das erstinstanzliche Urteil als unrichtig erscheinen lassen (BFH-Urteil vom 8. Mai 1985 I R 108/81, BFHE 144, 40, BStBl II 1985, 523). - BFH, 13.10.1994 - IV R 70/93
Erhöhte Absetzungen zur Ausstattung eines Hotels mit Gemälden
Auszug aus BFH, 04.03.1997 - IX R 81/95
Die Revisionsbegründung muß erkennen lassen, daß der Revisionskläger sich mit dem Rechtsstandpunkt des FG auseinandergesetzt hat (vgl. z. B. BFH-Urteil vom 13. Oktober 1994 IV R 70/93, BFH/NV 1995, 529, und BFH-Beschluß vom 1. Juni 1994 II R 124/90, BFH/NV 1995, 128). - BFH, 09.06.1988 - VII K 14/84
Entscheidung des BFH - Vorbescheid - Antrag auf mündliche Verhandlung - …
Auszug aus BFH, 04.03.1997 - IX R 81/95
Unter dieser Voraussetzung erachte der Bundesfinanzhof (BFH) den erneuten Erlaß eines Vorbescheids im Revisionsverfahren für zulässig (BFH-Urteil vom 9. Juni 1988 VII K 14/84, BFHE 153, 507, BStBl II 1988, 840).
- BFH, 14.01.2004 - IX R 54/99
Grundstücksüberlassung: Entgelt in Gestalt einer Sachleistung
Insbesondere genügt die Revisionsbegründung entgegen der Ansicht des FA den Anforderungen des § 120 Abs. 2 FGO a.F. Neben den dort ausdrücklich genannten Merkmalen muss sich der Revisionskläger mit dem Rechtsstandpunkt des FG-Urteils auseinander setzen und darlegen, welche Gründe tatsächlicher und rechtlicher Art das FG-Urteil unrichtig erscheinen lassen (vgl. Entscheidungen des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 8. Mai 1985 I R 108/81, BFHE 144, 40, BStBl II 1985, 523; vom 4. März 1997 IX R 81/95, BFH/NV 1997, 596;… vom 27. Juli 2000 VII R 113/98, BFH/NV 2001, 184).